In the Mix: Shik1 – DJ Shadow & UNKLE Megamix

Spitzen Breakbeat-Mix von Shik1 aus Manchester, der vor einigen Jahren schon im Netz zu finden und dann wieder verschwunden war. Der Youtube-Algorithmus hat mir den Re-Up in den Feed gespült und so kann ich ihn heute verbloggen.

Die in der Playlist rot eingefärbten, durchgestrichenes Tracks sind nicht zu hören (möglicherweise aus urheberrechtlichen Gründen) – deswegen gibt es zwischen 6:20 und 9:20 min eine kleine Pause sowie zwischen 1:38:00 und und 1:43:40.

Spannend ist, wie Shik1 die Übergänge zwischen dem langsamen, triphoppigen Teil am Anfang und den elektronischen Upbeats danach schafft. Überhaupt sind da einige tolle Übergänge drin.

Tracks/samples:

DJ SHADOW – “Midnight In A Perfect World”
UNKLE – “Drums of Death (instrumental)”
BOWIE-PLACEBO – “Without You I’m Nothing (DJ Shadow Remix)”
JURASSIC 5, DJ SHADOW – “Number Song (Cut Chemist mix)”
ZACH DE LA ROCHA, DJ SHADOW – “March of Death”
FREESTYLERS – “Punks (Krafty Kuts mix)”
DJ SHADOW – “Giving Up The Ghost”
UNKLE – “Unreal”
ERIC B & RAKIM – “Don’t Sweat The Technique”
CHAD JACKSON – “Hear The Drummer Get Wicked”
ERIC B & RAKIM – “Juice (Know the Ledge)”
DJ SHADOW – “High Noon”
EDWIN COLLINS – “Downer (James Lavelle mix)”
UNKLE – “Slam (Album mix)”
UNKLE – “UNKLE (VIP mix)”
SOUTH – “Dolphins Were Junkies (short excerpt)”
DJ SHADOW – “GDMFSOB”
IAN BROWN VS UNKLE – “F.E.A.R. (instrumental)”
STINA NORDENSTAM VS UNKLE – “People Are Strange”
SOUTH – “Dolphins Were Junkies”
UNKLE – “Ape Shall Never Kill Ape”
UNKLE VS SOUTH – “Paint the silence”
SLAM VS UNKLE – “Narco Tourist”
CAN VS UNKLE – “Vitamin C”
LIQUID LIQUID VS PSYCHONAUTS – “Scraper”
UNKLE & SOUTH – “Paranoid”
UNKLE VS UNDERDOG – “Be There (Underdog Instrumental)”
STEREO MCS VS AUTOMATOR – “We Belong In This World Together”
MR CHILDREN VS UNKLE – “Nishi E Nigashi E West”
UNKLE – “Rabbit In Your Headlights (Variation)”
BECK VS UNKLE – “Where Its At”
VERVE VS UNKLE – “Bittersweet Symphony”
QUEENS OF THE STONE AGE VS UNKLE – “No One Knows (UNKLE Reconstruction)”

17.04.2014: Remix und Sampling bei „Noises“ in Koblenz

Am 17. April 2014 bin in Koblenz eingeladen, um im Rahmen der Noises /ˈnɔɪzɪz/ Reihe einen Vortrag über „Remix und Sampling“ zu halten. In dem Vortrag möchte über die Innovation des Samplings und seine historische Entwicklung, aber auch über den Zusammenhang von Kreativität und Urheberrecht sowie über die Kampagne „Recht auf Remix“ sprechen. Anschließend wird der Remix-Film „R.I.P.! A Remix Manifesto“ gezeigt und es gibt zum Ausklang der schönen Veranstaltung noch eine Silent Disco, wo ich auch auflegen werde… Die Jungs und Mädels von Noises /ˈnɔɪzɪz/ haben letztes Jahr im Juni schon ein spannendes dreitägiges Festival mit dem gleichen Namen auf die Beine gestellt und nun eine monatliche Reihe zu Klang- und Remixkulturen konzipiert, die mit der Veranstaltung zu Remix und Sampling starten wird. Da ist natürlich große Vorfreude meinerseits, auch auf die Silent Disco, das wird auch für mich eine Premiere!

Plakat-noises-A3_web

Aus dem Ankündigungstext:

„Im April startet die /ˈnɔɪzɪz/-Veranstaltungsreihe mit dem Thema Remix und Sampling: DJ-Lecture des Diplomsoziologen und DJs Georg Fischer, Film, DJ-Set. 

Der Berliner DJ und Soziologe Georg Fischer wird in das Thema mit einem multimedialen Vortrag, quasi einer DJ-Lecture, einführen. Da er sowohl seine Diplomarbeit über „Kreativität und Innovation des Sampling“ geschrieben hat, als auch nebenbei unter seinem DJ-Pseudonym Ghost Notes Parties veranstaltet, ist er der ideale Mann für den Job. Unter anderem wird also das kreative Potential aufgezeigt, aber auch die medienrechtlichen und medienethischen Probleme werden nicht unter den Tisch gekehrt. Thematisiert werden auch die Sounds der jeweiligen Technologien, wie zum Beispiel der des Plattenspielers oder des Tonbands. Georg wird auf abwechslungsreiche und anschauliche Weise durch den Abend führen.

Im Anschluss an den Vortrag wird die Doku „RIP! A Remix Manifesto“ gezeigt werden. Der kanadische Regisseur und Internet-Aktivist Brett Gaylor polemisiert in diesem Film gegen das derzeitige Urheberrecht und attackiert die Praktiken von Großkonzernen, die den Großteil der Musik und Patente dieser Welt kontrollieren. Der Film ist ein Manifest für die Copyleft-Kultur. 

Um den Abend abzurunden, wird Georg unter seinem DJ-Pseudonym Ghost Notes auftreten und seine ganz eigene Mischung aus House, Hip-Hop, Breakbeats, Funk und Bassmusic präsentieren. Es wird also jeder auf seine Kosten kommen und auch einige Remix-Klassiker werden sich in dem Set wiederfinden. Dabei ist seine Performance Teil der Silent-Disco des Circus Maximus. 

Wer mehr wissen will kann sich auf folgenden Links informieren
https://jaegerundsampler.wordpress.com/
http://ripremix.com/
https://soundcloud.com/ghostnotesberlin
19.00 Uhr Eintritt frei (auch für die anschließende Silent Disco)*“

recht auf remix

The Eclectic Method – A brief history of sampling

Sampling reflexiv: The Eclectic Method, ein verdientes Mashup-Duo aus Großbritannien, das vor allem an der Schnittstelle von visuellen und auditiven Medien bastelt, hat ein kleines, aber feines Video online gestellt. Es geht um die Geschichte des Samplings, aber nicht narrativ von einer Person erzählt, sondern als Zusammenschnitt von Aussagen, Samples und Platten einflussreicher Musiker. Hat man alles so ähnlich schon mal woanders gesehen bzw. gehört, aber halt noch nicht so. Viel Spaß!

Vier Takte für die Ewigkeit: Der Amen Break

Wer hätte es gedacht: das historische Online-Magazin einestages.de (DER SPIEGEL) hat einen schönen Beitrag über den berühmt-berüchtigten Amen Break veröffentlicht. Programmatischer Titel: „Vier Takte für die Ewigkeit“. Inklusive einer Reihe von Hörbeispielen, die die einflussreiche Historie des Drumbreaks illustrieren. Ein ähnlicher Beitrag findet sich hier bei The Economist.

Laut einer Liste von whosampled.com rangiert der Amen Break auf den ganz hohen Plätzen der am meisten gesampelten Breakbeats aller Zeit. Aller Vermutung nach ist er sogar der meistgesampelte Break überhaupt, weil er in den meisten frühen Jungle-, Drum’n’Bass- und Nubreaks-Produktionen quasi als paradigmatisches Grundskelett fungierte. Siehe auch Wikipedia.

Naja, wie auch immer. Das hier ist auch schön:

 

winstons-amen-brother

JuS-Radioshow #5 – Bring the Big Beat back!

Die fünfte Ausgabe der Jäger und Sampler Radioshow widmet sich einem besonderen Genre, das heute ein bisschen in Vergessenheit geraten ist: dem Big Beat. Eine Stunde lang gibt’s vergessene Klassiker und Weg weisende Stücke sowie dazu gehörige Samples auf die Ohren!

Das Ganze wie immer auf BLN FM!

Bring the Big Beat back, Spockie!

Dienstag, 4. Januar 2011 um 20 Uhr

Mittwoch, 5. Januar 2011 um 21 Uhr

Sonntag, 9. Januar 2011 um 22 Uhr

Tune in on BLN FM!