5th Vienna Music Business Research Days, 1.-3.10.2014 in Wien

Nächste Woche finden in Wien wieder einmal die Vienna Music Business Research Days statt. Im Rahmen dieser transdisziplinären Konferenz, an der Wissenschaftler und Leute aus der Praxis teilnehmen, gibt es auch einen Nachwuchsworkshop für Doktoranden. Dort halte ich einen Vortrag über den Zusammenhang von Urheberrecht und Kreativität in der Musikproduktion. Ich freue mich insbesondere, dass auch Philip Stade von der Uni Köln dabei ist und über seine Forschung zu Musik und Copyright sprechen wird!

Die Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung setzen sich zum Ziel, Wissenschafter/-innen aus allen Disziplinen und Praktiker/-innen aus dem Musikbusiness einmal im Jahr in Wien zu versammeln, um sich über aktuelle Fragen und neueste Ergebnisse der Musikwirtschaftsforschung auszutauschen.

Die Musikwirtschaftsforschung versteht sich als Inter-Diszplin an der Schnittstelle wirtschaftlicher, künstlerischer, insbesonders musikalischer, kultureller, sozialer, rechtlicher, technologischer aber auch darüber hinausgehender Entwicklungen, die zur Entstehung, Verbreitung und Rezeption des Kulturgutes Musik beitragen. Sie ist einer Methodenvielfalt verpflichtet und für alle Interessierte aus Wissenschaft und Praxis offen.

Nachfolgend das aktuelle Programm des Workshops und der weiteren Konferenz:

Programm am 1. Oktober 2014: Young Scholars‘ Workshop

5th Vienna Music Business Research Days 2014

Oct. 1st, 2014, 10:00-18:00

Large Conference Room at the Institute for Cultural Management and Cultural Studies (IKM), Anton- von-Webern-Platz 1, 1030 Vienna, Austria

10:00-10:30 Welcome address by Carsten Winter & Peter Tschmuck

The Role of Copyright in the Music Business

Chair: Dagmar Abfalter (University of Music and Performing Arts Vienna, Austria)

Georg Fischer (Free University Berlin): Creativity of „Getting Around“ or Getting Around of Creativity? On the Urheberrecht’s Effect on the Production of Music

Mentoring and discussion: Peter Tschmuck (University of Music and Performing Arts Vienna, Austria)

Philip Stade (Hochschule für Musik und Tanz Köln): „Copyrights Are for Losers“ – How Musicians Present Themselves with Regard to Copyright

Mentoring and discussion: Guy Morrow (Macquarie University Sydney, Australia)

Lunch Break

Crowdfunding and Social Media in the Music Business

Chair: Carsten Winter (Hanover University of Music, Drama and Media, Germany)

Jordana Viotto da Cruz (University Paris 13): Crowdfunding Contributors in Cultural Projects: Evidences on Motivations, Incentives and the „Star System“

Mentoring and discussion: Michael Huber (University of Music and Performing Arts Vienna, Austria)

Lorenz Grünewald & Joachim Haupt (Hanover University of Music, Drama and Media): Value Creation on YouTube – How Musicians, YouTubers and Commercial Networks Create Social, Cultural and Economic Capital

Mentoring and discussion: Patrik Wikström (Queensland University of Technology Brisbane, Australia) Coffee Break

Classical Music Education and Its Cultural Transfer

Chair: Peter Tschmuck (University of Music and Performing Arts Vienna, Austria)

Esther Bishop (Zeppelin University, Friedrichshafen): How Is Tertiary Music Education Related to the Subsequent Professional Occupations of Graduates in Music Performance in Germany? Mentoring and discussion: Carsten Winter (Hanover University of Music, Drama and Media, Germany)

Sona Valipour (Iran University of Science & Technology, Tehran): Live Western Classical Music Costing and Marketing in Iran as a Cultural Product Mentoring and discussion: Dagmar Abfalter (University of Music and Performing Arts Vienna, Austria)

Programm am 2. Oktober 2014

09.00-09.15:  Begrüßung durch die Veranstalter und Einführung in die Thematik der Konferenz

09.15-10.00: Emilien Moyon, Berklee College of Music Valencia, Spanien: “Business Model Innovation in the Recording Industry”

10.00-10.45Paul Resnikoff, digitalmusicnews.com, San Francisco, US  über Geschäftsmodelle von Musikstreamingservices

KAFFEEPAUSE

11.15-12.00:   Peter Jenner (Sincere Management, UK)  und Dennis Collopy (University of Hertfordshire, UK): “The Future of Monetizing Music – the Kristiansand Roundtable Initiative 2025 for the music business”

MITTAGSPAUSE

14.00-14.45Kristin Thomson, Artist Revenue Project, New York, USA über die Einkommenssituation von US-amerikanischen MusikerInnen im digitalen Zeitalter

KAFFEEPAUSE

15.00-15.45:   Elke Schüßler, Management-Department der Freien Universität Berlin, Deutschland: “Regulatory Uncertainty and Business Model Innovation: The (Un)Used Potential of Music Industry Events”

KAFFEEPAUSE

16.00-17.30:   Podiumsdiskussion: How to Monetize Music in the Digital Age

Diskussanten: Keith Harris (PPL und Manager von Stevie Wonder, UK),   Marc Marot (Crown Talent & Media Group, UK), Andy Chen (CEO der ASPIRO Group mit dem Musikstreamingservice WiMP, Norwegen) moderiert von Paul Resnikoff (digitalmusicnews.com, US)

17.45-18.00:  Young Scholars’ Workshop Best Paper Award

ab 20.00:        Besuch eines traditionellen Wiener Heurigen für geladene Gäste

 

Programm am 3. Oktober 2014


Für den dritten Konferenztag, der die gesamte Breite der Musikwirtschaftsforschung in Vorträgen und Diskussionen abbilden soll, findet sich das Konferenzprogramm im pdf-Format hier.

 

3. Oktober 2014, 09:00-18:00

Joseph Haydn-Saal im Hauptgebäude and Großer Seminarraum am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM), Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Weitere Infos im Forschungsblog von Prof. Dr. Peter Tschmuck:
http://musikwirtschaftsforschung.wordpress.com/wiener-tage-der-musikwirtschaftsforschung-3/ 

Arbeitstagung Soziologie und Sozialgeschichte der Musik, 23.-25. Mai 2014, Wien

Plakat_neu_grAm kommenden Wochenende bin ich in an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, um an der Arbeitstagung „Soziologie und Sozialgeschichte der Musik“ teilzunehmen und einen Vortrag über Kreativität, Neuheit und Innovation des Samplings in Avantgarde und Populärkultur zu halten.

Aus dem Ankündigungstext:

Angesiedelt an der Nahtstelle zwischen „Musik(en)“ und „Gesellschaft(en)“ hat das Fach Musiksoziologie im Verlauf seiner Geschichte recht heterogene theoretische Positionen und methodische Ansätze hervorgebracht. Je nach disziplinärer Verortung des/r Wissenschaftlers/in (z. B. in den Musikwissenschaften, in der Soziologie, Anthropologie, Ethnologie, in den Kulturwissenschaften) fallen nicht nur die Ansichten darüber, was eigentlich der „Gegenstand“ von Musiksoziologie sei, mitunter ziemlich unterschiedlich aus, sondern die Beteiligten verfügen zum Teil auch über ganz verschiedene Wissensbestände und methodische Kompetenzen. Deren jeweiligen Potentiale – aber auch Grenzen – auszuloten und Anschlussmöglichkeiten an die eigene Forschungsarbeit für andere sichtbar zu machen sind zentrale Ziele der Arbeitstagung. Neben der Förderung und Intensivierung des kommunikativen Austausches von FachkollegInnen über Disziplingrenzen hinweg soll anhand der Vorstellung ausgewählter Forschungsprojekte auch konkret veranschaulicht werden, wie inter- bzw. transdisziplinäre Zusammenarbeit in der musiksoziologischen Forschungspraxis funktionieren kann.
 
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Allerdings bitten wir um formlose Anmeldung per mail bis spätestens 30.04.2014 (chaker-s@mdw.ac.at).
Selbstverständlich ist die Arbeitstagung auch für GasthörerInnen offen, die nicht Mitglied der GfM oder der Fachgruppe sind. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
 
Sarah Chaker
Wolfgang Fuhrmann


Unter diesen Links gibt’s das vollständige Programm sowie das „Book of Abstracts“.

Brenk Sinatra im Interview

Einer meiner derzeitigen Lieblingsproduzenten ist Brenk Sinatra aus Wien. Kaisermühlen’s finest, sozusagen. Dieses Jahr hat er u. a. das Album „Tschüh“ von MA Doppelt produziert, das es hier kostenlos zum Download gibt. Außerdem als S3 das gefeierte Album „Super Soul Shit“. Und natürlich das im Herbst 2011 veröffentlichte Album „Gumbo II : Pretty Ugly“, das zu dem Besten an HipHop gehört, was sich so auftreiben lässt! Hier mal ein Auszug daraus:

Brenk Sinatra hat dem österreichischen Online-Mag The Message ein Interview gegeben, in dem er ausführlich über sein Schaffen, seine Kooperationen mit US-amerikanischen Künstlern und seine Sicht auf die (HipHop-)Dinge Auskunft erteilt. Sehr sympathischer und kluger Kerl, der Herr Brenk.