J.Dilla changed my… view on how I see J.Dilla

Heute morgen musste ich kurz überlegen, was ich eigentlich heute verbloggen möchte. Auf die Antwort musste ich nicht lange warten, denn meine Feeds sind heute voll mit J.Dilla, der heute vor zehn Jahren gestorben ist. „J.Dilla changed my life“ ist wohl der bekannteste Claim, den der Post-Old-School-Boom-Bap (manche nennen es auch „Hip Hop“) heute so hat.

In meinen dunkleren Momenten frag ich mich aber, ob J.Dilla eigentlich heute eigentlich so einen Fame hätte, wenn er noch am Leben wäre. Die Frage ist sehr müßig und auch bisschen zynisch, ich weiß – aber wir alle wissen um das Spielchen mit verstorbenen Musikern und ihre posthume Vermarktung und Kultisierung (Verkultung?). Hip Hop ist auf dem Auge manchmal etwas blind, schätze ich. Mitunter kennt der „J.Dilla changed my Life“-Wahnsinn echt keine Grenzen mehr. Das provoziert natürlich auch Satire:

Dilla hat tolle Musik produziert, keine Frage. Auch ich bin großer Fan. Was er mit dem Sampler angestellt und was er so gediggt hat, war echt nice und ich höre es heute genauso gern wie vor fünf Jahren. Deswegen freue ich mich auch über solche Mixes wie den hier von Jazzy Jeff, den die Blogrebellen ausgebuddelt haben:

 

„Welcome to Dillaville“ – Eine Radioreportage von Juliane Reil (ByteFM)

Am 14.8.2013 läuft um 12:00 Uhr auf ByteFM eine Reportage von Juliane Reil über den 2006 verstorbenen J Dilla und das von seinen ehemaligen Weggefährten neu auf den Weg gebrachte Projekt „Welcome to Dillaville“. Ölt schonmal Eure Genicke, denn es wird mit Sicherheit eine Menge toller Musik aus dem Sampler von J Dlilla zu hören sein, vorgestellt und durchs Programm geführt von Juliane Reil, die ihre journalistische Klasse bereits seit Langem bei ByteFM unter Beweis stellt und auch die Podiumsdiskussion zum Film „Sample: Not For Sale“ von Mike Redman souverän geleitet hat.

Hier ein Auszug aus dem Ankündigungstext:

Im Februar 2006 stirbt einer der einflussreichsten Hiphop-Produzenten unserer Zeit. Er wird nur 32 Jahre alt. Geboren als James Dewitt Yancey ist er der Musikwelt besser bekannt als Jay Dee oder J Dilla.

Seine Markenzeichen: ein organisch klingender Beat und soulgetränkte Produktionen. Wer seinen Namen nicht kennt, ist der Musik von J Dilla vermutlich trotzdem schon begegnet. Unzählige Künstler und Bands wie Janet Jackson, A Tribe Called Quest oder The Pharcyde hat er mit Beats versorgt.
Im Andenken an den Beatbastler aus Detroit präsentieren seine ehemalige Gruppe Slum Village, sein jüngerer Bruder Illa J und andere musikalische Weggefährten nun ein mehrstündiges Live-Programm. Welcome To Dillaville lässt das musikalische Werk von J Dilla in Bild und Song aufleben.
Im ByteFM Container informiert Juliane Reil über die Veranstaltung und gibt Einblicke in das musikalische Wirken und Leben von J Dilla.
Welcome To Dillaville wird präsentiert von ByteFM:
11.09.2013 Frankfurt ‐ Zoom
12.09.2013 Hamburg ‐ Klubsen
13.09.2013 Köln ‐ Essigfabrik
15.09.2013 Leipzig ‐ Conne Island
22.09.2013 München ‐ Strøm

j-dilla1

Das sind doch Peanuts!

Eine kleine Sammlung aus Originalen und Mashups:

am 19.02.14 sind die Peanuts als Velvet Underground neu dazu gekommen:

peanuts_velvet_underground

01 buying records

02 real proud of my record collection03 linus_peanuts_records - 320

schröder_wu_tang_32004 meet_schroeder_32005 schroeder turntable 320

Logo of Schroeder 1200

06_jdilla_peanuts_tumblr_ljvc3jGfys1qi20hro1_320snoopy2

snoopy107 mark-drew-wanna-hear-wu-tang320 08 mark drew Charly Brown 320Die untersten beiden stammen aus der Ausstellung  „Deez Nuts“ von Mark Drew.

Hier gibt’s noch mehr HipHop flavoured Peanuts Stuff.