In meinem ersten Artikel für das Blog netzpolitik.org setze ich mich mit aktuellen Entwicklungen im Bereich des Diskotheken-Monitorings auseinander: Die GEMA kooperiert seit Anfang des Jahres 2015 mit einem neuen Anbieter, wobei das technisch-statistische Verfahren das gleiche bleibt und Vertreter aus dem „Underground“ wie Clubbetreiber und Produzenten damit nach wie vor benachteiligt werden. Mit dem Geo Tracking Identifier (GTI) wird derzeit jedoch ein System entwickelt, das in der Lage ist, vollständig und Track-genau die in den Clubs abgespielte Musik zu erfassen. Etwaige Hochrechnungen würden damit nahezu obsolet werden. Möglicherweise ließe sich ein Track-genaues Abrechnungssystem auch dafür nutzen, Remixes und Sample-basierte Musik für eine gerechte Vergütung von Rechteinhabern und Remixern zu nutzen.
Diese Infografik von GTI skizziert das technische Verfahren von GTI: